Prävention
Prellungen vorbeugen
Prellungen zählen zu den häufigen Verletzungen beim Sport und im Haushalt. Das Risiko, sich in den eigenen vier Wänden zu verletzen ist nicht zu vernachlässigen. Doch lässt sich dieses Risiko – abgesehen von allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen – oft nur schwer kontrollieren. Mehr Möglichkeiten gibt es dagegen, Prellungen beim Sport zu vermeiden.
Die Basics: Trainingszustand & Co.
Von null auf hundert ist die falsche Strategie. Insbesondere nach längeren Trainingspausen sollte man es langsam angehen lassen. Außerdem ist übertriebener Ehrgeiz fehl im Platz. Denn ein zu intensives Training führt schnell zu Ermüdung und kann das Risiko für Verletzungen wie Prellungen deutlich erhöhen.
Daher ist es wichtig, sich realistische Ziele zu setzen. Zudem ist die Auswahl der richtigen Sportart ausschlaggebend. So ist das Verletzungsrisiko bei Fußball, Basketball oder Squash besonders hoch, während zum Beispiel Nordic Walking, Radfahren oder Schwimmen zu den „sanften“ Sportarten zählen.
Vor dem Training: Richtig aufwärmen
Wer sich vor dem Sport nicht richtig aufwärmt, riskiert Prellungen, Zerrungen und andere Verletzungen. Schließlich hat das Aufwärmprogramm, das viele sträflich vernachlässigen, seinen Sinn und Zweck: Es soll Körper und Geist „aufwecken“ und auf die bevorstehende Belastung einstimmen. Denn beim Aufwärmen steigt die Körpertemperatur an, der Kreislauf kommt in Schwung und die Durchblutung der Muskeln wird angekurbelt. Deshalb ist ein lockeres Warmlaufen mit den klassischen Abwandlungen (Rückwärtslaufen, Seitgalopp) ratsam. Übungen für die Beweglichkeit (z. B. Armkreisen) sind die optimale Ergänzung.
Alles in allem sollte die Aufwärmphase ca. 10 bis 15 Minuten dauern – schließlich sollen die Energien nicht schon zu Beginn des Trainings „verpulvert“ werden.